Offizieller Diskussionsthread der INVG

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    • Offizieller Beitrag

    Ich fände dies wären sehr gute Vorschläge für die Linie 26 müsste man noch Mals die Linie trennen sprich in.


    Linie 26 ZOB Großmehring Menning Vohburg (via schule gewerbegebeit) Pförring
    und
    Linie 27 ZOB Irsching Vohburg Karpfen, Wasserwerk und Neumühlstr. bis Vohburg.


    Beides an Besten in einen Stundentakt Mo-Sa sowie So 2Stunden takt und in beide Richtungen über Nordbahnhof



    Haltestelle Heydeckstraße nach hinten (zu den Blöcken) verlegen.

  • Also wenn wir schon beim Thema sind: Ich würde ja die 9226 zu einem Stundentakt verdichten und Samstag und Sonntag mindestens einen 2 Stunden-Takt.
    Die 18 sollte alle Stunde fahren etc.


    Leute, Ihr wisst doch wie unreal dies ist. Solange wir in einer von der Automobilproduktion geprägten Gegend wohnen, werden wir nie einen guten öffentlichen Umlandverkehr haben!
    Warum ist die Fahrt nach Pförring so teuer? Weil sich die Gemeinde weigert, weitere Zuschüsse zum ÖPNV zu geben!
    Es wird nur immer gejammert und lediglich die Pflichtaufgabe erfüllt. Jah nicht mehr.:rolleyes1:


    Aber träumen darf man!

  • Du kannst doch nicht München oder Stuttgart mit Ingolstadt vergleichen!
    Zum Vergleich: Das Einzugsgebiet von Ingolstadt hat ca. 300.000 EW. Hiervon sind etwa die Hälfte erwerbstätig. Dies sind ca. 150.000 Personen. Davon arbeiten alleine ca. 32.000 bei Audi. Das sind ca. 21 %. Hierzu kommen noch etliche Zulieferfirmen die bestimmt noch einmal 15 % einnehmen.
    BMW hat in München ca. 50.000 Mitarbeiter, was etwa 6 % der erwerbstätigen Personen in der Metropolregion München entspricht. In Stuttgart entspricht das Verhältnis ca. 15%.
    Merkst du was?

  • Da die Gemeinden derzeit ganz groß an der Veröffentlichung der gezählten INVG-Fahrgäste ist, möchte ich auch die Zahlen für Stammham kund tun. Laut Information der Gemeinde nutzten im Fahrplanjahr 2012 ca. 20% weniger Fahrgäste das Fahrplanangebot.
    Am Donnerstag wurde im Gemeinderat über die Ursachen des starken Fahrgastschwunds diskutiert. Leider konnte ich nicht dabei sein.
    Für mich liegen die Tatsachen ganz klar auf der Hand! Unattraktives Angebot mit ewig langer Fahrzeit! Der holprige Takt am Vormittag und frühen Nachmittag laden wirklich nicht zum Busfahren ein!
    Die 30er Fahrten sind zwar für einen Busfan ganz schön aber für die Allgemeinheit wirklich äußerst unattraktiv! Für die Strecke Stammham-Rathausplatz braucht die Linie 30 stolze 55 Minuten für 14 km! Mit der Linie 9226 siehts auch nicht viel besser aus. Sie braucht von Stammham bis zum ZOB auch noch ca. 35 Minuten für 12 km! In dieser Zeit bin ich mit dem Zug längst in Nürnberg!
    Für mich liegen die Fakten klar auf der Hand! Linie 80 (verdichtet zwischen Stammham und ZOB bzw. Rathausplatz die Linie 9226 nach Beilngries zum ganztägigen Stundentakt) und Linie 9226 über die Autobahn zum ZOB fahren lassen! In 20-25 min wär man am ZOB, was äußerst attraktiv wäre und für den Takt lässt man auch mal das Auto in der Garage!


    So wird es aber wohl nie umzusetzen sein, wenn die Gemeinde über ein jährliches Defizit in Nahverkehr von 2.500 - 5.000 € (geschätzt) jammert. Mit der Einführung des VGI und den deutlich gestiegenen Fahrpreisen (ohne GEGENLEISTUNGEN!!!) wird es hier in Umland ÖPNVmäßig mal ganz duster...
    Arme Region 10!!
    Zumindest gibt es im nächsten Fahrplanjahr noch keine Fahrplankürzungen.

  • Meines Wissen gegenüber dem Vorjahr, also Fahrplanjahr 2011!
    Die Schüler, die nach Kösching und auch nach Gaimersheim gehen, fahren ja auch mit der INVG, d.h. sie haben eine INVG-Schülerkarte, aber eben nur für die Zone 21. Hier sehe ich auch ein Problem.
    Während zu Zeiten, als noch mehr Schüler in die "Stadt-Schulen" gingen, auch mal zum Weggehen oder sonstiges der Bus genutzt wurde, ist das mit den jetztigen Schülerkarten nicht mehr verlockend, da man ja für die Zone 10 zahlen muss.
    Hier wäre der Landkreis gefragt, denn er ist für die Schülerbeförderung zuständig. Die Schüler aus Appertshofen, die zwei Kilometer mit dem Schulbus in die Grundschule nach Stammham fahren müssen, haben übrigens eine Schülerkarte für die Zonen 10+21!

  • Ich glaube in der Tat auch dass die sinkenden Fahrgastzahlen in den Umlandgemeinden sehr stark mit der zunehmenden 'Abwanderung' von Schülern nach Eichstätt, Gaimersheim oder Kösching zu tun haben. Für Stammham kann ich da jetzt nicht sprechen aber in Böhmfeld, Eitensheim, Hitzhofen, Gaimersheim ist es zum Beispiel so dass mittlerweile die Mehrzahl der Schüler nach Eichstätt oder Gaimersheim geht, warum auch immer, an der Busverbindung kanns nicht immer liegen. Somit nehmen aber die Fahrgastzahlen aus diesen Gemeinden nach Ingolstadt nun mal kontinuierlich ab. Die übrigen typischen Fahrgastgruppen (Berufstätige, Rentner, Studenten, sonstige) können da sogar zugenommen haben, das interessiert dann die Fahrgastzähler und die Gemeinden in dem Fall aber nicht, wenn die Gesamtzahl abnimmt, wird der Fahrplan gekürzt, so wie es letztes Jahr in Böhmfeld der Fall gewesen. Da gibts Leute die bei Audi oder in der Stadt arbeiten und ein Jobticket haben, denen wurde einfach mal die Fahrt, mit der sie jeden Tag gefahren sind, gestrichen oder einfach mal eine halbe Stunde nach hinten verlegt um einen späteren Bus einzusparen. Weil die Fahrgastzahlen insgesamt geringer geworden sind, aber die Fahrten zu den Schulzeiten ja trotzdem aufrecht erhalten werden müssen, weil ein paar Schüler nach Ingolstadt gibts ja doch noch, und dann geht es eben den anderen Fahrten an den Kragen. Ein Teufelskreis mehr oder weniger...


    Anmerkung: Ich finde das auch nicht gut, aber so ist aus meiner Sicht eben die Lage der Dinge im nördlichen Ingolstädter Umland und die scheint im Moment schwer zu ändern

  • Linie 9226 IN-Beilngries im Stundentakt ist sehr unrealistisch. Wer soll da bitte alles mitfahren? Ich finde die Busanbindung für Stammham nicht allzu schlecht, natürlich ist der Takt mehr oder weniger nur bedarfsorientiert, aber ich denke für den Einkauf in der Stadt etc. kann man sich leicht nach den Busfahrzeiten richten. Z.B. für den Samstagseinkauf in der Innenstadt 30er um 10.15 Uhr bis zum Rathausplatz (da gebe ich CitaroGIIFan recht, die Fahrtzeit hier ist wirklich ewig lang) und dann um 12.30 oder 13.30 wieder rauswärts. Oder 13.15 Uhr rein und 16.30 Uhr raus, auch das ist meiner Meinung nach ein gutes Angebot.
    Von so einem Takt können wir in Denkendorf nur träumen, da gibt es Samstags genau zwei Fahrtenpaare!
    Auch unter der Woche müßtet ihr mal unsern RBA-Takt haben, dann wärt ihr froh um eure zusätzlichen INVG-Fahrten auf dem 9226er ;)


    Wenn dann müßte man die Fahrten der Linie 30 bis Lenting verdichten, um so mehr 9226er-Busse auf dem schnelleren Weg "an Lenting vorbei" (d.h. nur Bedienung der Hst. Hofmark) fahren lassen zu können. Denn über 25 Min. Fahrtzeit Stammham-IN läßt sich meiner Meinung nach nicht meckern, man kann schlecht die Fahrtzeiten eines München-Nürnberg-Express (schnellster RE-Zug Deutschlands) mit denen eines Überlandomnibusses vergleichen...


    Auch die INVG-Schülerkarte kann sich meiner Meinung nach sehen laßen (warum aber die Schüler von Appertshofen nach Stammham 10+21 und die Schüler nach Kösching nur 21 bekommen, verstehe ich auch nicht). Bei der RBA-Schülerkarte kann man ausschließlich an Schultagen fahren, und das nur auf dem Linienweg zwischen der aufgedruckten Einstiegs- und Ausstiegshaltestelle...

    • Offizieller Beitrag

    Natürlich spielen Schüler eine große Rolle aber man sollte die Linien auch für die Älteren Leute und Arbeiter attraktiver machen damit sie das Auto stehen lassen die Idee, mit der express Linie 80 finde ich sehr gut da würden, sicher einige mitfahren zum Einkaufen man sollte die Linie auch Samstag fahren lassen außerdem sollte man die Linien 55,65,85 neue Fahrten hinzufügen, da die eigentlich nur Schüler genutzt werden.


    Naja Vohburg hat am Samstag nur 4 Fahrten um 8.00, 12:00, 14:00 und 16:00 Uhr der Letzte nach Vohburg um 16:30! Man sollte hier auch mal verdichten da auch Leute länger weg bleiben wollen deswegen fahr ich nun mit dem Auto, da das Busangebot nicht gut ist.

  • Kurze Zusammenfassung der Donaukurier-Artikel vom 27.7. (S-Linien Audi) und vom 3.8. (Gemeinderatssitzung Gaimersheim):
    Was isoliert betrachtet als revolutionäre Verbesserung des ÖPNV dastehen mag, ist in Wirklichkeit mal wieder ein nicht ganz zuende gedacht wirkender Plan, der in Punkto Effizienz beim Fahrezeugeinsatz und damit auch Umweltschutz zu wünschen übrig lässt. Der Reihe nach:
    Seit der Kürzung der Linie 55 im letzten Jahr fehlt im Gaimersheimer Ortsteil Lippertshofen eine stadteinwärtige Fahrt zwischen 15.41 und 19.11. Böhmfeld wollte die stadteinwärtigen Fahrten abends mangels Auslastung nicht mehr zahlen und strich sie und Gaimersheim verschlief es, diese zu übernehmen oder zu ersetzen. Die Lippertshofener Bürger monierten dies zurecht, und so bemühte sich der Markt Gaimersheim, dies ab dem nächsten Fahrplan wieder zu ändern. Das zu erwartende Ergebnis sieht wie folgt aus: Der Bus der Linie 55, der um 17.43 in Böhmfeld endet, fährt auch weiterhin als Leerfahrt wieder stadteinwärts, weil er von dort um 18.15 erneut Richtung Böhmfeld aufbricht. Ebenso als Leerfahrt wird vermutlich ein Bus der neuen Linie S9 im gleichen Zeitraum zu Audi zurückfahren, denn Audi wird keine stadteinwärtige Verbindung für seine Mitarbeiter am Abend mehr wünschen. Um aber die Fahrt um 17.11 von Lippertshofen ab stadteinwärts zu leisten, wird der Bus der Linie 50 um 16.31 ab ZOB extra bis Lippertshofen verlängert; ein Angebot, was bei einer halbwegs vernünftigen Staffelung der Fahrten der Linie 55 eigentlich überhaupt nicht nötig wäre, denn diese bedient sowohl die Stadtmitte (ZOB) als auch die Audi. So aber fahren nun wahrscheinlich ab Dezember drei Busse in der selben Stunde durch Lippertshofen stadtauswärts und drei zu einer absoluten Nebenzeit wieder stadteinwärts, von denen aber nur einer seine Linienanzeige anschalten darf. Bravo INVG, bravo Markt Gaimersheim, bravo Gemeinde Böhmfeld - drei Busse statt einem, so sieht der ÖPNV der Zukunft aus, so reduziert man Defizite.
    Es ist aber schwer, hier einen Schuldigen herauszufinden. Was fehlt sind glaube ich eher Kommunikation und vor allem vom Staat oder zumindest einem kommunalen Zweckverband (wie der VRI vielleicht sein könnte, der sich aber leider eher mit Fahrpreiserhöhungen beschäftigt und von dessen Einführungsdatum man derzeit weniger denn je hört) vorgegebene Bestimmungen, wie ein vernünftiger ÖPNV auszusehen hat. So lange jede Gemeinde, jeder Verkehrsunternehmer und seit neustem auch Wirtschaftsunternehmen (Audi) im ÖPNV für sich vor sich hinwurschteln können, wird es bei dieser mangelnden Effizienz immer bleiben.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn nun ab dem Fahrplamwechsel 3 Busse hintereinander leer in die Stadt fahren dinde ich das ein Krampf man sollte grunsätzlich die Buchberger Busse die von der Linie 55 kommen ab Lippertshofen als Linie 50 zum Nordbahnhof leiten damit sie keine leerfahrten mehr haben.


    Ein Verbund ist dringend notwendig leider hört man davon auch nix mehr.

  • Was Leerfahrten angeht, hat Ingolstadt ja jetzt eine sehr komfortable Situation mit dem Betriebshof so nahe an der Stadtmitte - eigentlich. Man könnte praktisch jeden Bus, der irgendwo endet als plnmäßige Fahrt wieder zum ZOB und weiter zum Nordbahnhof fahren lassen. Das erfordert natürlich eine gewisse Koordination, daß die ungünstigen Kurse dann nicht z.B. beim Buchberger landen, der abends wieder nach Denkendorf will So etwas fordert natürlich eine gewisse Flexibilität in der Organisation, welche ich in Ingolstadt allzuoft vermisse.


    Habe heute zufällig den neuen Podcast vom Oberbürgermeister gehört. Es soll ja massive Neuverkehre zu Audi geben. Konkrete Pläne konnte icch nicht rauslesen, aber das, was ich mir so vorstelle, könnte ein Reinfall werden. Warum? Fast alle Leute, die zu Audi wollen, haben auch ein Auto. Die Verkehre zu und von Audi konzentrieren sich im wesentlichen auf bestimmte Zeiten (Schichtwechsel v.a.). In den anderen Zeiten dürfte es ziemlich wenig Verkehr geben. Daraus folgt, daß wenige Leute mit dem Bus fahren, womit die Busse leer sind, wenn sie häufig fahren, und leer, wenn sie selten fahren, weil, wenn sie selten fahren, niemand so ein schlechtes Angebot nutzen will...
    Ich halte den Ausbau der Verbindungen zu Audi für eine absolut politische Entscheidung. Da erreicht man nicht die erfolgsversprechenden Zielgruppen. Und die muß man erreichen, wenn man aus der schlechten finanziellen Lage rausmuß, so wie wir sie anscheinend in Ingolstadt haben.

  • Da widerspreche ich dir komplett, von wegen es gibt nur zu Schichtzeiten viel Verkehr ums Audi-Werksgelände herum!!!


    Die S-Busse zur Audi sind seit lamgem nötig, es hat zwar jeder Audi-Mitarbeiter ein Auto, aber jeden, den du frägst wird dir die gleiche Geschichte von unendlich langer Parkplatzsuche, unendlich langen Staus nicht mehr nur zur Schichtwechselzeit, sondern mittlerweile fast den ganzen Tag über und dem Verkehrschaos an den Einfallstraßen rund um Audi erzählen!


    Kein Mitarbeiter akzeptiert eine Busverbindung, bei der man teilweise sogar mehrmals umsteigen muß, um zur Audi zu gelangen - aber viele Mitarbeiter nehmen ein Angebot an, wenn der Bus direkt und ohne umsteigen zur Audi fährt, dabei verschiedene Werkstore bedient und dabei einen sehr günstigen Jahrestarif bietet!

  • Viel Verkehr ist relativ. In dem Beitrag war die Rede von einer Verbindung von Kösching und Lenting zu Audi. Ich bezweifle nciht, daß es Leute gibt, die eine solche Busverbindung nutzen könnten. Aber sind das außerhalb der Schichtzeiten und des Morgen- und Abendverkehrs (für die Leute, die nicht an die Schichtwechselzeiten gebunden sind) so viele, daß man wirtschaftlich z.B. einen Halbstundentakt einrichten kann? Größere Taktzeiten sind nämlich wirklich nicht sinnvoll, da bei einem Studentakt die Leute doch das Auto vorziehen, trotz Parkplatznot und eventuellem Stau.


    P.S. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren... Was ich schreibe ist auch nur eine Vermutung, die auf keinerlei detaillierten Analysen beruht.