Leserbrief: Trambahn vom Nordbahnhof zum Klinikum

    • Offizieller Beitrag

    Zum Leserbrief "Wohin soll sich Ingolstadt entwickeln" (DK vom 24. Juni):
    Im Leserbrief von Christoph-Markl-Meider ist ein zentraler Aspekt aufgebracht worden, den ich hier nochmals bekräftigen und ausweiten möchte. Denn nicht nur bei der Stadion- und Sportparkproblematik stellt sich die Frage eines konkreten und strategischen Stadtentwicklungsplans, sondern auch an anderen Ecken und bei anderen Themen, die derzeit heiß diskutiert werden.Da wäre zum einen der Nordbahnhof, über dessen Erhalt heftig gestritten wird. Was ich bei der Debatte bis heute vermisse, ist die Frage einer zukünftigen Stadtbahnanbindung an das Schienennetz der Deutschen Bahn. Der Nordbahnhof wäre ein geeigneter Ausgangs- bzw. Anknüpfungspunkt für eine Ingolstädter Trambahn in Ost-West-Ausrichtung, die sich von Mailing kommend über den Nordbahnhof und weiter die Richard-Wagner-Straße entlang über den Westpark und das Klinikum nach Friedrichshofen ziehen könnte. Damit wären nicht nur Krankrenhaus und Einkaufszentrum angebunden. Auch das Multiplex-Kino wäre über eine solche Tram vom Osten her erreichbar. Mit der Haltestelle Nordbahnhof wäre zudem eine fast zentrumsnahe Haltestelle gegeben. Zudem könnte man den Nordbahnhof auch in eine Nord-Süd-Trasse einbinden, die von Lenting und Kösching kommend über Oberhaunstadt und Nordbahnhof in Richtung Süden geht. Hier könnte durch die Einbindung des neuen Sportparks eine Erleichterung der Verkehrsbelastung erreicht werden, bevor man nach Westen in Richtung Hauptbahnhof geht. Die Pläne für den ÖPNV in einer Stadt mit zukünftig bis zu 150 000 Einwohnern hat man bis heute nicht gesehen bzw. spotten jeder Beschreibung. An einer Tram kommt man jedenfalls nicht vorbei auf lange Sicht. Warum also nicht ein historisches Gebäude am Nordbahnhof erhalten und zum Symbol für dieses zugegebenermaßen teure Leuchtturmprojekt Tram-Ingolstadt verwenden
    Das zweite Thema ohne Weitblick betrifft die Plätze der Innenstadt. Mit Nachdruck begrüße ich die Maßnahmen im Umfeld des Münsters, jedoch vermisse ich die Aufnahme eines Brunnens in das Konzept. Plätze in Ingolstadt verkamen in den vergangenen Jahren mehr und mehr zu Steinwüsten, ohne Bäume und ohne Ruheraum. Wie schön ist dagegen doch der Paradeplatz, wie ruhig der Platz hinter der alten Reitschule mit seinen Schatten spendenden Bäumen. Wie bereichernd für die Innenstadt wären die Offenlegung der Schutter und ein damit verbundener neu geschaffener Ruheraum mit Bänken und Bäumen bei der alten Schleifmühle. Wie herrlich wäre ein Brunnen vor dem Poppenbräu im nahen Münster-Umfeld. Der alte Weinmarkt könnte mit Marktständen reaktiviert und in das Stadtleben integriert werden. Stattdessen verkümmern diese Plätze zu Parkbuchten, während der neu gestaltete Viktualienmarkt mit seinen hässlichen Verkaufsbuden, Biertischgarnituren, Toilettenhäuschen und überdimensionierten Schirmen das Andenken an die Opfer des Bombenkriegs und im Zweiten Weltkrieg besudelt. Die Stadt ist nicht einmal in der Lage, die Gedenktafel im Boden an einen würdigeren Standort am Rande des Platzes umzusetzen.
    Zieht man Leserbriefe und Forumsbeiträge zur Hand, dann stellt man fest, dass die Bürger eine klare Vorstellung von der Entwicklung in ihrer Stadt haben. Vor allem haben sie ein besseres Gespür dafür, was sich im gewachsenen Umfeld einer historischen Altstadt realisieren lässt und was nicht. Architektonische Sünden wie Saturn-Arena, Donau-City-Center, Viktualienmarkt und Rathausplatz sowie der katastrophale Zustand des ÖPNV werden jedenfalls weder dem Anspruch einer Wachstumsregion gerecht noch dem Erbe einer alten Universitäts- und Garnisonsstadt. Hat der Stadtrat dies denn immer noch nicht begriffen
    Thomas Bauer
    Ismaning



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  • Trambahn! Wie konnte jetzt dass entstehen? Ein Leserbrief für eine ausgedehnte Idee meiner Ost-West Verbindung?
    Was ist mit ZOB? Und HBF? Dass ist gut aber sollte überarbeitet werden!
    Ps: Wer meint dass hier gewisse Leute MITLESEN! ?

  • Hier geht es nicht um Profit oder irgend was anderes. Wir fachsimpeln lediglich, und wenn unsere Ideen Anklang bei anderen Gruppierungen finden, dann ist das doch gut. Ich sehe da keine Probleme.

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  • Da Unterschreibe ich lediglich, weil noch eine 3. Unterschriftensammlung halte ich nicht mehr aus! 1. ist irgendwas mit der Kirche 2. ist irgeneine Spendenaktion für Afrika und dann noch eine? Für mich zu viel aber gute Idee!

  • würd mich einfach weigern .. :)


    naja .. hää?? was hat des mit ringsee zu tun?? .. nee im ernst: mit ner Unterschriftenaktion wird des nix, da kommen wir nur noch in den DK und werden vom Verband: Ingolstäder ÖPNV angegriffen weil wir nichmal an die kosten denken .. auf sowas hab ich keinen spasss^^