DFI in Ingolstadt

  • DFI in den Umlandgemeinden wird es sicher nicht geben; gibt es ja in Regensburg z.B. auch nur im Stadtgebiet. Und auch dort nur an wirklich zentralen Haltestellen.


    Wenigstens wurde ein Kompromiss zwischem INVG- und RBA-System gefunden:


    Die Daten der ebenfalls im INVG-Verbund fahrenden Busse der RBA werden in einem eigenen RBA-Leitsystem in Krumbach zusammengefasst. Die Echtzeitdaten der RBA Fahrzeuge werden nach dem Testbetrieb und der Inbetriebnahme der DFI-Anzeigen mittels Datenschnittstelle ebenfalls ins System in Echtzeit eingespielt und an den betroffenen Haltestellenanzeigern dargestellt.
    http://www.invg.de

  • Im DFI gab es scheinbar Änderungen bei allen Haltestellenbezeichnungen der Umlandgemeinden -Beispiel:


    Vorher Anzeige + Ansagestimme: "Lenting, Jurastraße"
    Jetzt Anzeige + Ansagestimme: "Jurastraße"


    Meiner Meinung nach ein Schmarrn, da es z.B. im Fahrtverlauf des 30er mehrere Jurastraßen gibt - eine in Lenting und auch eine in Stammham. Für auswärtige Busfahrgäste (falls es diese gibt;-) verwirrend, noch dazu wenn es vorher durch den zusätzlichen Ortsnamen eigentlich optimal gelöst war...

  • Nach meiner Beobachtung gab es da schon von Anfang an zwei Varianten: Ich habs mal - gleich ganz am Anfang im September - auf einer Linie erlebt dass stadteinwärts die Ortsnamen mit angesagt wurden und stadtauswärts nicht, obwohls selber Tag und sogar selber Bus war

  • Wieso ist eigentlich die RBA (noch) komplett vom DFI unberücksichtigt? Das ist ziemlich fahrgastunfreundlich vorallem auf den Linien 15 und 30, denn wenn man an der Bushaltestelle steht und nicht weiß, dass die RBA von System noch ausgenommen ist, meint man, dass der Bus ausfalle!
    Es müsste doch analog zu allen! mir bekannten DFI Städten möglich sein, dass man zumindest die Fahrplandaten ohne Echtzeit in das DFI einspielt. So erfährt der Nutzer zwar nicht, ob der Bus Verspätung hat, aber er weiß wenigstens, dass die Fahrt berücksichtigt ist und durchgeführt wird. Hierbei wäre auch die konkrete Zeitangabe z. B. "30 Niederfeld...15:00 Uhr" sinnvoll.
    Außerdem frage ich mich, was es so lange dauert, die angesprochene Schnittstelle zu finden? Zum Start hieß es noch "nach dem Probebetrieb" zum Fahrplanwechsel hieß es "bis zum Ende des 2! Kalenderquartals 2014 eine Lösung gefunden zu haben" (lt. Donaukurier)!


    Nebenbei sei noch erwähnt, dass die Kommunikation zwischen INVG und RBA im Verspätungsfall gänzlich unmöglich ist. Wenn der Bus am Sonntag 5 min Verspätung hat und dem Fahrer mitteilt, es solle doch bitte eine Anfrage bzgl. Anschlussbus machen (ja, das funktioniert bei den anderen Betrieben in der INVG mittlerweile einwandfrei!), erhält man die Antwort "Ist nicht mein Problem, dass geht bei uns sowieso nicht!" und dann darf man eine Stunde in der Kälte warten!


    Ansonsten funktioniert das DFI einwandfrei uns ist wirklich ein riesiger und erfolgreicher Fortschritt im Ingolstädter ÖPNV! :smile:

  • Die Kommunikation zwischen INVG und RBA ist auch meiner Meinung nach mehr als schlecht.


    Auch bei Änderungen zum Fahrplanwechsel - z.B. auf der N5, die seit 15.12. am Wochenende um 23 Uhr jetzt bis Appertshofen fährt hat letzte Woche der Busfahrer alle Fahrgäste in Hepberg aussteigen lassen und sich geweigert, wie im neuen Fahrplan vorhergesehen bis Appertshofen weiterzufahren, weil er auf seinem Fahrplan (also dem seines Arbeitsgebers RBA) diese Fahrt nur bis Hepberg draufstehen hatte.


    Ein immer unhaltbar werdender Zustand - findet Kommunikation zwischen INVG und RBA eigentlich überhaupt noch statt???
    Und das alles zu Lasten der Fahrgäste....

  • Die RBA entwickelt sich immer mehr zum Negativen, wobei die häufig unfreundlichen und unkompetenten Fahrer sicher auch ihren Beitrag leisten (Nicht alle!).


    Das mit der neuen Fahrt würde ich aber unbedingt der INVG mitteilen, da gibt es eine schöne Entschädigung ;) und bei der RBA einen schönen Anschiss!


    Bei der ersten Fahrt nach dem Fahrplanwechsel stand außen auf der Matrix auch nur bis Hepberg, obwohl das DFI innen und auch der Fahrer richtig informiert waren und die Fahrt auch mit einigen Fahrgästen vollendet hat!
    Aber grundsätzlich kann die INVG nicht viel gegen die RBA machen, da diese einige Konzessionen innehat.


    Der Fahrgast ist bei der RBA kein Kunde, sondern zumeist ein ungeliebter Beförderungsfall.
    Sorry, aber dieser Eindruck wird bei mir immer deutlicher!


    Ich denke mal, da ist das DFI das kleinere Problem.

  • Mal wieder eine kleine, diesmal positive Anmerkung bezüglich RBA und DFI!
    In der App Bayern-Fahrplan ist die RBA mit Echtzeit-Daten zumindest auf den 922xer Linien eingepflegt.
    Danach kann ich ähnlich wie bei der Bahn die Abfahrtszeit +x min sehen.


    Leider erschließt es mir nicht, nach welchem Prinzipien dies geschieht, da die 15/30 auch mit dem krauth-Systemen gefahren werden und dabei die Echtzeit-Daten nicht zur Verfügung stehen!


    Zeit wirds, dass sich die RBA dem DFI der INVG anschließt! s.o.!

  • Sehr überraschend finde ich, dass die Gemeinden sehr großes Interesse an Anzeigetafeln an den Haltestellen haben!
    Gaimersheim plant bereits 4-5 DFI Tafeln im Ortsgebiet aufzustellen! Auch Stammham(!) und Pförring haben bereits großes Interesse bekundet!
    Bei nicht einmal einem Stundentakt ist das DFI doch sinnlos!
    Einzig in Manching, Gaimersheim, Wettstetten und Lenting würde sich aufgrund der Taktfrequenz Anzeigetafeln an den Stationen rentieren.