[RBA] Fahrgastinformation

  • Das krauth-System macht aus Fahrgastsicht immer mehr Probleme.


    Hauptproblem ist eigentlich die optische Fahrgastinformation. Mit den alten RBA-Bussen - alle Citaros bis auf die beiden neuen Gelenker - ist das System überhaupt nicht komfortabel, dass heißt es wird entweder nur der Ort angezeigt oder gar nichts. Bei den TFT-Monitoren ab KOM 569 eher gar nichts.


    Jetzt ist mir aufgefallen, dass besonders seit Ferienbeginn auch die neuen Busse fast andauernd falsche Informationen anzeigen. (z.B. Linie 15 Richtung Wettstetten auf der Linie 9226, Linie 9226 Richtung Kösching anstatt Beilngries) Diese Situation ist für neue Fahrgäste doch eine Zumutung! :mad:


    Da investiert man ein Haufen Geld in Monitore (in den Neuen sogar zwei Stück!) und der eine hat noch nie was angezeigt und bei dem anderen kann man sich zumeist nur auf die "Wagen-Hält" Anzeige verlassen. Traurig, dass das Problem auch nach so langer Zeit nicht in den Griff gebracht wird!


    Mittlerweile glaube ich auch nicht mehr dran, dass die RBA und ihre Partner jemals an die DFI-Anzeiger in Ingolstadt angeziegt werden, was für die Fahrgäste der betroffenen Linien einen wesentlichen Komfortnachteil bedeutet! :frown:


    Das System der INVG läuft seit Inbetriebnahme übrigens weitgehend störungsfrei und nahezu ohne Ausfälle!

  • Das finde ich auch - dieses so genannte Fahrgastinformationssystem hat seinen Namen nicht verdient und ist ein totaler Reinfall. Ich weiß auch nicht was sich die Verantwortlichen damals dabei gedacht haben.... Nach Aussage einiger RBAler ist auch der Bordcomputer äußerst umständlich zu bedienen und bietet nützliche Features wie zum Beispiel das eingebaute Navi mit Echtzeit-Verkehrsinfo überhaupt nicht an.
    Dass das System wirklich unprofessionell ist, sieht man alleine schon an der Gestaltung/Design der Bildschirme - die Darstellung wirkt äußerst billig.
    Chaos sowohl bei der Kompatibilität älterer Fahrzeuge wie vor allem den Citaros, wo die Innenanzeige nur Teile des Haltestellennamens anzeigt und die hintere Außenanzeige nun total umsonst da ist bzw. Wirrwar und klein am Rande die Liniennummer anzeigt, aber Chaos auch bei den Neufahrzeugen mit LED, wo es eigentlich zumindest hier funktionieren müsste - aber selbst hier versagt das krauth-System nahezu komplett. Bei der Hälfte aller Lion`s City und Irisbus ist die hintere Außenanzeige permanent total aus.


    Oder wollte Jägle mal wieder einen totalen Alleingang machen, um ja nicht das selbe System wie die DB Bahnbus zu haben - denn die haben zum Beispiel bei der RBO zur nahezu gleichen Zeit das init-System eingeführt - was zuverlässig und robust läuft!


    ... und so geht das hausgemachte Chaos bei der RBA in Sachen Fahrgastinformation wohl noch jahrelang so weiter. Totales Chaos bei Innen- als auch Außenanzeigen als Dauerzustand - wirklich erfreulich. Aber die RBA selbst kümmert das Wohl ihrer Fahrgäste scheinbar schon seit längerem sowieso immer weniger - denn auch die komplette Blockadehaltung in Sachen Kompatibilität mit den INVG-Haltestellenanzeigen ist ebenso komplett unverständlich wie dieses Thema hier.

  • Zumindest ist die RBA noch nicht auf Papierzettel umgestiegen!


    Ich finde es vor allem aus dem Grund so extrem, da man als Fahrgast der Linie 30 den direkten krassen Vergleich hat! Man kann sich mittlerweile darauf verlassen, dass bei der RBA die Haltestellenanzeige nicht funktioniert! Von der schrecklichen Haltestellenansage ganz zu schweigen, die ist seit ewiger Zeit so schlecht, was auch von der primitiven Qualität dieses Systems zeugt.


    Ich verstehe nur nicht, warum die INVG nicht weiterhin der RBA vorschreibt, dass sie wie beim Atron zwei Bordcomputer mitzuführen haben! Da funktionierte es noch besser, auch wenn nicht perfekt!


    Die Bordcomputer fallen in letzter Zeit auch öfters aus, sodass nicht selten keine Fahrkarten verkauft werden können, auf Kosten der zahlenden Fahrgäste...

  • Das können doch auch nur RBA-Busse!
    Außen das richtige Ziel anzeigen und innen eine komplett andere Linie inklusive Fahrtroute anzeigen. Das schlimme auch noch, dass die Haltestellenanzeige mit entsprechendem Fahrtweg weiterspringt.
    Als Fremder würde ich mich ganz schön vor den Kopf gestoßen fühlen.


    Gleichzeitig hat es die RBA nach über 5! Monaten nicht geschafft, die Haltestelle "Kösching, Lentinger Str." in "Kösching, Köschinger Tor" umzubenennen. Gut für den Fahrgast, der auf seiner Online-Auskunft die neue Haltestelle stehen hat.
    Den Eindruck bestärkt auch die Tatsache, dass einige RBA-Fahrer kaum Ortskenntnisse haben bzw. denen alles egal ist.

  • Die RBA stellt Bedienung aller ihrer Linien ein! Zumindest laut bahn.de.
    Warum hat es die RBA nicht geschafft, ihre Zeiten an die offizielle Stelle ala Invg weiterzugeben?


    Letztes Jahr standen noch alle Fahrten doppelt (RBA/INVG) in der Auskunft, jetzt gar nichts mehr!


    Man sollte sich echt schämen!

  • Das stimmt wirklich, auch sämtliche Orte die von der RBA bedient werden sind auf der deutschlandweit meistgenutzten Fahrplanauskunft bahn.de nicht mehr vorhanden!


    Wieder einmal eine absolute Unverschämtheit -mittlerweile hoffe ich wirklich, daß bei der kommenden Ausschreibung der ehem. Bahnbuslinien 92xx das Monopol dieses mittlerweile rein auf profitinteresse gerichteten Unternehmens RBA (und damit dem "Hintermann" Jägle) endlich endet, und eine vernünftige Vergabe der Linien zurück an die Deutsche Bahn erfolgt.
    Was sich dieses Unternehmen in den letzten 5 Jahren an Peinlichkeiten und Frechheiten gegenüber Fahrgästen (und Beschäftigten) erlaubt, ist an Dreistigkeit bald nicht mehr zu überbieten...
    Die Frechheiten dieses Unternehmens aufzuzählen würde mittlerweile wirklich Bücher füllen.

  • A propos Fahrgastinformation: Während die RBA-Busse gestern abend brav als "N4" und "N5" unterwegs waren, konnte ich bei einigen Fahrzeugen von SBI und Stanglmeier beobachten, dass das "N" nun weggelassen wird, also z B nur "7 Goethestraße" in der Zielanzeige stand

  • Das Problem gibt es aber erst seit dem Fahrplanwechsel. Beobachte mal alle Linien mit Sonderzeichen... und die Linie 60 ... die wechselt jetzt zwischen 60 und N60 (tagsüber versteht sich). Gleiches machen alle Nachtlinien, S-Linien und X-Linien. Sieht sehr ... interessant aus.

  • Zitat

    Für ein Großes Busunternehmen ... ist es schon Ärgerlich ... ich denke die RBA Arbeitet mit Hochdruck daran dies zu Beheben.


    Ich denke, die RBA arbeitet daran so wie am Regionaltarif und der Teilnahme am DFI, nämlich gar nicht!


    Auch heute noch sind alle finden auf den RBA-Linien keine Abfahrten statt. Sehr ärgerlich! :mad1:


    Die RBA schadet sich damit aber selber, indem Fahrgäste einfach davon ausgehen, dass kein Bus kommt und somit auch die Einnahmen zurückgehen. Schade nur, dass die INVG keine Konsequenzen zieht, denn die RBA macht - leider - den mühevoll und teuer aufgebauten Imagegewinn der INVG in den bedienten Bereichen wieder zunichte!

  • Man sollte vielleicht darüber nachdenken die RBA etwas zu erleichtern und z.B. Kurse auf der Linie 30 wieder selber fahren (dort ist es sehr schlimm, teilweise denken Fahrgäste es kommt kein Bus) da diese ja dann in der DFI-Welt auftauchen. Oder aber einfach die Fahrten unter der Fahrplanzeit einpflegen mit kleinem * dahinter und der Bus kommt dann mal so oder etwas später ... früher. Wie auch immer.


    Der lange Kampf mit dem kniffligen N vor Nachtlinien scheint bei einigen Fahrzeugen ja nun beseitigt zu sein und siehe da es funktioniert, wenn auch nur so irgendwie. Aber immerhin. Trotzdem hilft das den Fahrgästen nichts wenn Busse nachts Verspätung aufbauen und Umsteiger zu N4 oder N5 haben, der ist halt dann weg. Leitstelle ist da machtlos und einige RBA-Fahrer hören auch nicht auf ihre städtischen Kollegen wenn die diese Botschaft weiterleiten. Ganz schwierig.

  • Zitat

    Man sollte vielleicht darüber nachdenken die RBA etwas zu erleichtern und z.B. Kurse auf der Linie 30 wieder selber fahren (dort ist es sehr schlimm, teilweise denken Fahrgäste es kommt kein Bus) da diese ja dann in der DFI-Welt auftauchen. Oder aber einfach die Fahrten unter der Fahrplanzeit einpflegen mit kleinem * dahinter und der Bus kommt dann mal so oder etwas später ... früher. Wie auch immer.


    Das wäre schon lange mein Gedanke, auch in der Hinsicht, dass Crossway LE, sowie die überwiegend fehlende Fahrgastinformation auf der Stadtlinie 30 nur Schwierigkeiten bereiten! Zum Fahrplanwechsel ist es in meinen Augen wieder mehr geworden, was durch die RBA bedient wird - mit allen Komforteinbußen!
    Am meisten ärgert es mich, dass die RBA Fahrten, wenn kein Fahrgast mehr im Bus ist, einfach abbricht, sprich, wenn in Lenting keiner mehr im Bus ist, wird auch nicht weiter nach Hepberg und Stammham gefahren! Das ist Geld, was die RBA einsteckt ohne entsprechende Leistung zu erbringen. Und der Fahrgast, der von Hepberg nach Stammham will - das ist zugegebenermaßen nicht oft der Fall - kann schauen, wo er bleibt!
    Konkret ist dies vorallem bei der Fahrt der Linie 30 um 20:30 Uhr so, die seit dem Fahrplanwechsel wieder dir RBA fährt. Sowas ist in den zwei Jahren, in denen IN-Bus bzw. SBI die Bedienung innehatte KEIN einziges Mal vorgekommen! Auch bei der Nachtlinie wird es ähnlich praktiziert.


    Zitat

    Der lange Kampf mit dem kniffligen N vor Nachtlinien scheint bei einigen Fahrzeugen ja nun beseitigt zu sein und siehe da es funktioniert, wenn auch nur so irgendwie. Aber immerhin. Trotzdem hilft das den Fahrgästen nichts wenn Busse nachts Verspätung aufbauen und Umsteiger zu N4 oder N5 haben, der ist halt dann weg. Leitstelle ist da machtlos und einige RBA-Fahrer hören auch nicht auf ihre städtischen Kollegen wenn die diese Botschaft weiterleiten. Ganz schwierig.


    Dazu fällt mir eine Aktion kurz vor den Sommerferien ein, als die Linie 9226 anstatt mit Ingolstadt mit Beilngries beschriftet war und keiner einzusteigen wagte.
    Interessiert hat das bei den nachfolgenden RBA Bussen niemand, auf den Hinweis an den Busfahrer, ob man vllt. durch eine spätere Umsteigeverbindung mit warten auf den Anschluss die Zentrale fragen könnte, hies es salopp: Ich hab mit der Zentrale nichts zutun! Rufen Sie doch selbst bei der RBA-Zentrale an!!!!!! :mad: Es war vor 07:00 Uhr!
    Bei einigen älteren MAN ist selbst die Frontmatrix schon seit Ewigkeiten defekt und es wird nur die Nummer angezeigt! Interessiert ja auch keinen!


    Mich wundert es nicht, dass außer Schüler, Rentner und Arbeitslose keiner die RBA-Busse Richtung Beilngries etc. benutzt, bei so einem Kundengedanken... Traurig aber wahr!

  • Mich wundert es nicht, dass außer Schüler, Rentner und Arbeitslose keiner die RBA-Busse Richtung Beilngries etc. benutzt, bei so einem Kundengedanken... Traurig aber wahr!


    Daran ist aber wohl nicht unbedingt nur die RBA schuld, das ist hier in der Region oder wahrscheinlich je ländlicher die Gegend wird allgemein so. Die Wahl des Verkehrsmittels soll den sozialen Status dokumentieren. In großstädtischen Regionen ist diese Denkweise schon lange ziemlich veraltet, in anderen (z B Neue Bundesländer) war sie vielleicht noch nie so ausgeprägt, aber bei uns wird das aufgrund der provinziellen Vergangenheit und der Nähe zur Automobilindustrie wohl noch eine Weile dauern.


    Die Verhaltensweise, dass stadtauswärtige Fahrten einfach abgebrochen werden, soblad der letzte Fahrgast ausgestiegen ist, ist auch bei anderen Verkehrsunternehmen gängige Praxis. Außer bei SBI. Mir hat mal ein Fahrer von SBI erzählt dass die sofort eine Abmahnung kriegen wenn die eine Fahrt nicht bis zur Endhaltetstelle durchfahren, egal wann der letzte ausgestiegen ist. Allerdings war das relativ in der Anfangszeit als die init-Rechner neu kamen, Ich will nicht ausschließen dass SBI das mit Hinblick auf Treibstoffersparnis schon wieder gelockert hat. Man sollte halt zumindest bis zur vorletzten Ortschaft/Haltestelle fahren, also z B wenn eine Fahrt in Appertshofen endet, sollte zumidnest bis Stammham gefahren werden, falls noch jemand einsteigen will. Es wäre aber auch interessant an dieser Stelle zu wissen, wie sich das mit dem Konzessionsrecht verhält. Denn Hauptfunktion z B der Linie 9226 ist ja die Andbindung der umliegenden Orte an die Stadt Ingolstadt. Ich weiß nicht inwiefern da die Verbindungen zwischen einzelnen Orten im Nahverkehrsplan überhaupt enthalten sind. Dazu müssten diese Orte ja eine gewisse Zentrumsfunktion haben. Grundsätzlich sollte man schon meinen dass so wies im Fahrplan steht auch gefahren werden muss, aber vielleicht gibts da Schlupflöcher für die Unternehmen...


    Ansonsten muss man mit der Anpassung der RBA wohl noch ein wenig Geduld mitbringen. Immerhin, zur Verteidigung der RBA: Dinge wie DFI, Echtzeitmessung, korrekte Ziel- und Haltestellenanzeige haben bei der INVG und den übrigen Unternehmen vor zwei, drei Jahren auch noch nicht so die Rolle gespielt wie heute. Dass die RBA als großer Subunternehmer da nicht sofort mitzieht ist natürlich sehr schade, aber wie gesagt: kann noch kommen. Ein Kompromiss für zwischendurch sähe z B so aus, dass die RBA ein paar Fahrzeuge raussucht, die dann hauptsächlich auf den Stadtlinien 15 und 30 zum Einsatz kommen, und diese dann mit kompatiblen Systemen ausstattet

  • Dennoch muss eine genehmigte und im Fahrplan eingetragene Fahrt zu 100% ausgeführt werden, sonst ist das ja Betrug. Der Freistaat Bayern bzw. die betreffenden Gemeinden ZAHLEN ja Geldbeträge an die INVG/RBA damit diese Fahrten stattfinden und der entstehende Aufwand (KM-Leistung, Betriebskosten) gedeckt ist. Wenn diese Fahrt nun jedes mal in Hepberg beendet wird weil keiner mehr im Bus ist, sind das etwas mehr wie 8 km die bezahlt, aber nicht geleistet werden. Das macht man, sagen wir 4x die Woche weil einmal einer mitfährt, dann kann man von ca. 45 Wochen ausgehen in denen das im schlimmsten Fall so läuft: das sind rund 1.500 Kilometer die BEZAHLT aber nicht gefahren werden. An den Geldbetrag will ich nicht denken aber davon habe ich keine Ahnung was die Summen sind, das ist aber auch nichts für unsere Ohren vermute ich mal. So viel aber dazu ...

  • Wenn man das Betrug nennt liegt man sicher nicht ganz verkehrt...aber wie gesagt: es ist , je weiter man aufs Land kommt, gängige Praxis, dass Fahrten, in denen kein Fahrgast mehr ist, beendet werden, oder dass Haltestellen, an denen "höchstwahrscheinlich" keiner mehr einsteigt, nicht angefahren werden. Das sind auch weniger mutwillige Betrugsversuche, sondern die Fahrer haben einfach keinen Bock, weil sie denken, es steigt eh keiner ein, und die Unternehmen machen auch nicht alle was dagegen, weil sie ja auf diese Weise stillschweigend Kilometer und Sprit sparen können.

  • Zitat

    Wenn man das Betrug nennt liegt man sicher nicht ganz verkehrt...aber wie gesagt: es ist , je weiter man aufs Land kommt, gängige Praxis, dass Fahrten, in denen kein Fahrgast mehr ist, beendet werden, oder dass Haltestellen, an denen "höchstwahrscheinlich" keiner mehr einsteigt, nicht angefahren werden. Das sind auch weniger mutwillige Betrugsversuche, sondern die Fahrer haben einfach keinen Bock, weil sie denken, es steigt eh keiner ein, und die Unternehmen machen auch nicht alle was dagegen, weil sie ja auf diese Weise stillschweigend Kilometer und Sprit sparen können.


    Das kann ich machen, wenn ich die Linie eigenwirtschaftlich betreibe und nicht in einem Verkehrsverbund integriert bin, aber die RBA hat einen Vertrag mit der INVG die Leistungen durchzuführen und begeht Vertragsbruch, wenn sie die Fahrten vorzeitig abbricht. Und wie maestro ausgeführt hat, zahlen die Gemeinden Steuergelder vordergründig an die INVG und bezahlen damit jeden einzelnen Kilometer der vorgesehen ist. In einer älteren INVG-Haltestelle-Ausgabe wird von etwa 4 € pro km Linienfahrt gesprochen, den die Gemeinden zu entrichten haben. Da fließt Geld in Kassen privater Unternehmen ohne eine Gegenleistung zu erbringen. Für 6.000 € kann können sich die Gemeinden 1 Jahr lang 8 km Linienfahrt leisten!


    Zitat

    Ansonsten muss man mit der Anpassung der RBA wohl noch ein wenig Geduld mitbringen. Immerhin, zur Verteidigung der RBA: Dinge wie DFI, Echtzeitmessung, korrekte Ziel- und Haltestellenanzeige haben bei der INVG und den übrigen Unternehmen vor zwei, drei Jahren auch noch nicht so die Rolle gespielt wie heute. Dass die RBA als großer Subunternehmer da nicht sofort mitzieht ist natürlich sehr schade, aber wie gesagt: kann noch kommen. Ein Kompromiss für zwischendurch sähe z B so aus, dass die RBA ein paar Fahrzeuge raussucht, die dann hauptsächlich auf den Stadtlinien 15 und 30 zum Einsatz kommen, und diese dann mit kompatiblen Systemen ausstattet


    Ich fand es damals, als noch die atron-Geräte mitgeführt wurden, noch um einiges besser als der jetzige Zustand, da zumindest der INVG-Standard bewahrt wurde und wenigstens die Anzeigen ziemlich zuverlässig liefen.
    Die RBA hat noch drei Stadtbusse (517, 560, 561), die überwiegend im INVG-Gebiet eingesetzt werden und womit man bestimmt die Linien 15, 30, N 4 und N 5 zum größten Teil bedienen kann. Baut man bei diesen 3 Bussen einen init-Bordrechner ein und lässt damit die Anzeigen steuern. Damit wäre das Problem gelöst und mit geringen Aufwand wären mehr Leute zufrieden.
    Aber nachdem wahrscheinlich die Stadtbusse mit der nächsten Neubeschaffung gehen müssen, haben wir einen reinen Ü-Betrieb, der ausgezeichnet für Regionallinien passt, aber man den Anforderungen an den Stadtverkehr nicht mehr gerecht wird.


    Auch anderswo tritt die RBA negativ in Erscheinung, wie hier im Raum Pfaffenhofen:
    http://www.eisenbahnforum.de/i…act=ST&f=39&t=9280&st=150


    Zu den Leerfahrten:
    Ich habe noch kein Unternehmen in Ingolstadt gesehen, dass ihre Fahrten vorzeitig abbricht, da die Zentrale über das RBL Bescheid bekommt. Die neue Linie S5 wird des Öfteren komplett leer von der Audi bis nach Großmehring geführt, was man sich theoretisch auch sparen könnte.



    Wahrscheinlich will die RBA nicht an das RBL angeschlossen werden, weil sonst die INVG mitbekommt, dass man Leistungen nicht vollumfänglich erbringt.

  • Ich stimme CitaroGIIfan in all seinen Aussagen vollkommen zu!! Genauso wie er es beschreibt, ist genau das der alltägliche "Wahnsinn" auf den Linien 9226, 9221 und 9223. Das, was sich die RBA seit ca. 5 Jahren leistet, kann nicht anders als eine absolute Frechheit bezeichnet werden!


    Der Fahrgast ist für die RBA ausschließlich "lästige Ladung" sie befördert werden muß. Und das mit den nicht gefahrenen Kursen kann ich auch zu 100% so bestätigen; auf allen Fahrten der 9226, 9221 und 9223 wird einfach abgebrochen sobald keiner mehr im Bus sitzt. Ob dann mit der 9226 noch Leute aus z.B. Paulushofen nach Beilngries runter fahren wollen, die RBA aber bereits in Denkendorf abbricht, oder Leute aus Arnsberg nach Kipfenberg wollen, die RBA aber bereits in Schelldorf umkehrt, ist denen egal. Im Fahrplan müßte dann bei den schwach besetzten Kursen zumindest ein Vermerk zur vorherigen telefonischen Anmeldung oder Ähnliches stehen. Daß deswegen im ganzen Landkreis Eichstätt allerorts bekannt ist, daß man sich auf den Bus rein überhaupt nicht (mehr) verlassen kann, und die Busse folgerichtig leer sind, interessiert nicht. Hauptsache, die öffentlichen Fördergelder werden weiterhin eingestrichen.



    Und die Argumentation, das was in diesem Thread schon alles an negativen Auffälligkeiten aufgeführt wurde (z.B. absolutes Chaos in der Fahrgastinformation, willkürliche Fahrzeugumlaufpläne, nicht gefahrene Kurse etc. etc.) , wäre der RBA-Führung nicht bekannt oder nicht bewusst, ist falsch. Alle diese dubiosen Praktiken sind denen zu 100% bekannt und werden bewusst so gemacht und in Kauf genommen. So etwas ist Betrug an Fahrgästen, öffentl. Förderinstitutionen und Vertragspartnern wie der INVG.


    Warum insbesondere die INVG hier keine Konsequenzen zieht, obwohl deren Ruf hier massiv beschädigt wird, ist mir absolut unverständlich. Wahrscheinlich aber aus Angst vor der RBA-Besitzerfamilie Jägle, die ihr von der ehem. Bundesbahn aufgekauftes Monopol auf alle ehem. Bahnbuslinien in der Region 10 mehr als dreist ausnutzt.


    Daß es auch anders geht, zeigt das Positiv-Beispiel der RBO-Linien im RVV-Gebiet Raum Regensburg. Vielleicht vor allem deshalb, weil die RBO nicht wie die RBA der Familie Jägle, sondern der DB Bahnbus gehört...