Für das Jahr 2015 sind auch einige Fahrplanänderungen geplant, die ich nachfolgend erläutern werde. Ob diese allerdings komplett umgesetzt werden ist noch offen.
Linie X 12:
Die Linie X 12 wird mit allen Fahrten bis zur Goethestraße verlängert, um das bisher nur unzureichend erschlossene Einzugsgebiet beiderseits der Goethestraße über den Nordbahnhof an die AUDI AG anzubinden.
Neben der direkten Anbindung an die AUDI AG bietet diese Lösung auch eine Verbesserung der Anbindung an den Schienenverkehr via Nordbahnhof.
Linie S 5:
Die Linie S 5 verkehrt bislang nur mit 2 Fahrtenpaaren für Schichtarbeiter zwischen der AUDI AG und Mailing. Mit einer Erweiterung der Linie S 5 und einer Anpassung der Linienführung im Stadtbezirk Nordost können zusätzliche Fahrgastpotenziale erschlossen werden.
Im Bereich Am Wasserwerk, nördlich Römerstraße/Theodor-Heuss-Straße wohnt eine große Anzahl Audi-Mitarbeiter, gerade auch mit variabler Arbeitszeit und Teilzeit, weiter wohnt auch ein nennenswertes Mitarbeiterpotenzial in den Bereichen Josephsviertel, Friedrich-Ebert-Straße, Konradviertel, Feldkirchen und Mailing Nord + Süd. Diese Bereiche sind bislang nur unzulänglich erschlossen.
Mit einer Direktverbindung zwischen Audi und dem Ingolstädter Nordosten für Audi-Angestellte und der Erschließung der künftigen Audi-Arbeitsplätze im Rosner-Bäumler-Gelände durch eine neustrukturierte Linie S 5 von Großmehring über Mailing Feldkirchen und Römerstraße lassen sich bisher nicht realisierte Potenziale erschließen.
Linie 20:
Um eine schnelle Verbindung zwischen der neuen Verkehrsdrehscheibe am Nordbahnhof und dem Rathausplatz zu schaffen, sollten die Stichfahrten zum ZOB entfallen. Die Verbindung zum ZOB ist durch mehrere Linien mit Umsteigen am Nordbahnhof gegeben. Die Direktfahrt vom Nordbahnhof zum Rathausplatz bietet den Kunden eine Fahrzeitverkürzung um 4 Minuten je Fahrtrichtung.
Linie 21:
Die Erschließung des Ostfriedhofs wird eingestellt. Der Ostfriedhof wird seit September 2012 von der Haltestelle Marienplatz aus mit Taxi mit drei Fahrtenpaaren werktäglich bedient. Die Auslastung der Fahrten ist statistisch nicht messbar. Ein Weiterbetrieb ist nicht erforderlich und betriebswirtschaftlich nicht vertretbar.
Linie 40:
Optimierung und Teilung der Linie 40 in Nord- und Südast. Hierdurch kann durch Vermeidung von Verspätungsübertragungen die Pünktlichkeit verbessert werden und damit die Qualität des ÖPNV deutlich gehoben werden. Vorbild für diese Maßnahme ist die erfolgreiche Neuorganisation der alten Linie 15 in einen Nordast unter gleicher Bezeichnung sowie in einen Südast unter der Bezeichnung Linie 18.
Linie 44:
Die Linie 44 erhält eine neue Linienstruktur auf dem Südast, die Linienführung in Zuchering – Hagau – Winden wird begradigt.
Linie 50:
Die Anbindung des Nordbahnhofs wird auf die Linie 60 im 15-Minuten-Takt übertragen. Die Linie 50 wird die Optimierung der Anbindung des Bahnhof Gaimersheim und des Gewerbegebiets in Gaimersheim übernehmen.
Linie 60:
Die Linie 60 übernimmt die Nordbahnhofanbindung im 15-Minuten-Takt, analog den Nachtlinien, weiter wird ganztägig die Erschließung der Ortsteile Dünzlau, Mühlhausen, Pettenhofen und Irgertsheim im 30-Minuten-Takt umgesetzt.
Nachtlinie N 12:
Die Anbindung des Hauptbahnhofs wird optimiert. Die späten Ankünfte am Hauptbahnhof werden im Nachtliniennetz abgebildet. Hierfür werden 3 zusätzliche Fahrten in den Nachtfahrplan aufgenommen.
Quelle: Sitzung des INVG Aufsichtsrates