Zur Tarif- und Informationspolitik der INVG:
Kennt die INVG eigentlich ihre eigenen Tarife? Diese Frage stellt sich die Ortsgruppe Ingolstadt im VCD (Verkehrsclub Deutschland). In der jüngsten Ausgabe der Hauszeitschrift "Haltestelle" der INVG, die amtliche Mitteilungen der INVG verkündet, wird unter der Überschrift "Die neuen Tarife" eine längst veraltete Tarifzonengrafik gezeigt.Obwohl Geisenfeld nun schon ein dreiviertel Jahr zum INVG-Tarifgebiet gehört, findet man die Stadt nicht auf der auf Seite 6 abgebildeten Zonengrafik. Auch an den im Stadtgebiet aufgestellten Fahrkartenautomaten gibt es immer noch keine Fahrscheine nach Geisenfeld zu kaufen. Laut Tarifbroschüre vom September 2009 liegt Geisenfeld in der Zone 34. Auf den an allen Haltestellen aushängenden Liniennetzplänen gehört Geisenfeld zur Zone 22.
Völlig unklar ist die Informationslage zu Pförring. In der Tarifbroschüre wird auf Seite 4 für die Gemeinde im Osten Ingolstadts die Zone 52 ausgewiesen. Laut Tarifgebietsbeschreibung auf Seite 2 gehört Pförring überhaupt nicht zum INVG-Tarifgebiet.
Bei einer so erheblichen Preiserhöhung wie der letzten sollte man von der INVG schon eindeutige und klare Tariferläuterungen erwarten können. Beschämend für eine Großstadt ist, dass selbst nach neun Monaten noch nicht die drei vorhandenen Fahrscheinautomaten aktualisiert wurden.
Ludwig Hörner
VCD-Ortsgruppe Ingolstadt Gaimersheim
Quelle: http://www.donaukurier.de/loka…erbriefe/art75650,2185187
