Maximal zehn Minuten bis zum Hauptplatz

    • Offizieller Beitrag

    Pfaffenhofen (PK) Gewaltigen Andrang hat die Werbeaktion der Stadt Pfaffenhofen ausgelöst, mit dem sie ihr neues Stadtbus-Konzept möglichst gut unters Volk bringen will. „Die Resonanz ist hervorragend – und wir ernten wirklich sehr positive Reaktionen“, sagt der stellvertretende Stadtkämmerer Johann Sondermeier in einem ersten Zwischenfazit.

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    Stadtbus statt Auto: Im neuen Jahr startet das neue Konzept, mit dem vieles anders und alles besser werden soll - Foto: Ermert



    Immer wieder lassen sich junge Eltern, gestandene Frauen und Männer, aber vor allem viele Senioren von Mitarbeitern der Stadt genau über die Pläne und Vorhaben informieren. Rein optisch konnten sich die Pfaffenhofener beim Besichtigen eines Stadtbusses im neuen Design schon im Rahmen der Martinidult einen ersten Eindruck verschaffen. Sondermeier füllt die Neuerung nun mit ersten Inhalten und bringt die Fakten ins Spiel.


    Von bislang drei auf künftig acht Linien wird der Fahrplan ausgeweitet. Die Anzahl der Busse bleibt gleich: Zur Hauptverkehrszeit werden sechs Busse unterwegs sein, in Nebenzeiten lediglich drei. „Das große Plus sind die direkten Verbindungen zum Hauptplatz und zum Bahnhof bei allen acht Linien“, führt Sondermeier die Veränderungen genauer aus. Egal wo die Fahrgäste künftig in den Bus steigen. Zu den zwei zentralen Stationen sind sie künftig maximal zehn beziehungsweise 13 Minuten unterwegs. Zusätzlich erschlossen wird die Dr.-Bergmeister-Straße. Weitere Kleinbusse verkehren von Affalterbach und Förnbach bis zum Kuglhof. „Auf selber Strecke sowie nach Tegernbach und Ehrenberg bieten wir ein Rufbus-System an, das auf Wunsch und telefonische Nachfrage in Anspruch genommen werden kann“, führt Sondermeier weiter aus.



    Die Kommentare der Bürger waren vielfältig. „Von lobend bis kritisch – da war alles dabei“, sagte Sondermeier und kündigte an, die Anregungen in die weitere Verfeinerung des Konzepts einfließen zu lassen. Der neue Startbus geht am 2. Januar auf seine erste Fahrt – die vorbereitenden Maßnahmen beginnen aber schon bald. „Zu tun gibt es noch genug“, ergänzt der zweite Stadtkämmerer. Die Haltestellenschilder werden im Laufe des Dezembers ebenso installiert wie die neuen Schaukästen, die – detailliert für jede Haltestelle einzeln – die Abfahrtszeiten minutengenau auf den neuen Fahrplänen ausweisen. Lange soll es nicht mehr dauern, bis die genauen Fahrpläne vorliegen. Noch im Lauf des Novembers will sie die Stadt einerseits in Druck geben, verteilen und aushängen, aber natürlich auch so schnell wie möglich auf der städtischen Homepage zum Download freigeben.



    Bis es so weit ist, konnten Kinder und Erwachsene beim kostenlosen Drehen am Stadtbus-statt-Auto-Glücksrad kleine Jutetäschchen gewinnen, mit denen sie künftig als portable Werbeträger ihre Einkäufe nach Hause tragen können. „Wenn es nach uns geht, natürlich nicht zu Fuß, sondern mit dem Bus – und gerne auch nicht erst nach dem Jahreswechsel, sondern ab sofort“, ergänzt Sondermeier. Noch komfortabler wird die Busfahrt übrigens ab dem Jahr 2014. Nach derzeitigem Stand werden die alten Modelle dann komplett gegen brandneue Busse, die mindestens die Euro- 6-Norm erfüllen, ausgetauscht. Fördergelder machen’s möglich.


    Von Patrick Ermert


    Quelle: http://www.donaukurier.de/loka…Hauptplatz;art600,2506113