INVG mit Planänderungen?

    • Offizieller Beitrag

    Geisenfeld (zur) Die Zusammenarbeit mit der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft (INVG) bleibt bestehen, allerdings soll das Angebot "optimiert" werden, so Bürgermeister Christian Staudter über das Ergebnis einer Beratung im Vorfeld der nächsten Stadtratssitzung.



    Wie der Rathauschef erklärte, habe man in der zweiten Woche nach Beginn des Schuljahres seitens der Verwaltung eine erneute Zählung vorgenommen, um die Akzeptanz der bisher angebotenen Linien zu prüfen. "Die Ergebnisse decken sich mit denen, die die INVG in ihrer korrigierten Fassung vorgelegt hat", so Staudter. Von der Verwaltung seien nun Vorschläge erarbeitet worden, wie man das Angebot optimieren könne. In einer nichtöffentlichen Zusammenkunft wurden die Details dieses Entwurfs den Fraktionsvertretern vorgestellt und diskutiert.

    Kernpunkt der Erörterung war laut Bürgermeister die Überlegung, einige der sechs Verbindungen nach Rottenegg zu kappen. Um den Ortsteil nicht gänzlich "abzukoppeln" denke man daran, zumindest morgens und abends eine Fahrt einzurichten. Auch einige Linien, die bis zur Dekan-Trost-Straße reichen, sollen früher enden, wobei aber Zell-Ainau angebunden bleiben soll.
    Im Gespräch sei auch eine "Expresslinie", die auf dem Weg ins Klinikum nicht alle Stationen in Manching anfahre. Allerdings werde man sich hier noch mit Bürgermeister Herbert Nerb und der Geschäftsleitung der INVG bei einem Ortstermin am kommenden Montag darüber unterhalten, ob eine solche Lösung überhaupt realisierbar ist.


    Man sei bemüht gewesen, "jede einzelne Linie zu prüfen und deren Frequentierung zu analysieren", betont Staudter. Dabei habe sich herausgestellt, dass die Strecke nach Rottenegg "wenig bis gar nicht" genutzt werde. Weil im Gegenzug die Fahrten mit etwa 28 000 Euro (gerechnet ab Forstwiesen) zu Buche schlagen, sei hier über eine Änderung nachzudenken. Möglicherweise könne man hier einen Bürgerbus "abgestimmt auf die Linienbusse der INVG" einsetzen, so ein Vorschlag, über den der Stadtrat zu befinden haben wird.
    Von Magdalena Zurek

    Quelle: http://www.donaukurier.de/loka…nderungen-;art600,2329462