Beiträge von Christoph

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    Jetzt muss ich doch grade mal nachhaken. Die INVG ist - wenn ich das bisher richtig entnommen habe - der Auftraggeber als Verkehrsunternehmen und nicht als Verbund, richtig?


    Demnach müsste die INVG dafür Sorge tragen, dass alle (Sub-)Unternehmer, die auf INVG-Linien Leistungen erbringen einheitlich ausgestattet sind, also mit kompatiblen Drucker und Funk etc. Macht man das nicht, sondern lässt jedes Unternehmen sein eigenes Süppchen kochen, dann ist das mit fehlenden Daten auf dem DFI oder einheitlicher Beschilderung nicht das Problem der Subs.


    Ganz so einfach ist das leider nicht. Man korrigiere mich gerne wenn sich jemand besser auskennt, aber meines Erachtens ist die INVG nicht wirklich ein Verkehrsunternehmen, sondern lediglich Auftraggeber für die Verbundunternehmen. Das hat allerdings nicht zwingend etwas mit den Konzessionen zu tun, die sind - zumindest was den außerstädtischen Bereich betrifft - unberührt. Die hier kritisch beäugten Linien 30/9226 und 15/9223 sind Linien die deutlich über das INVG-Tarifgebiet hinausführen und Konzessionsinhaber ist, wie auf allen ehemaligen Post- und Bahnbuslinien, die RBA. Heißt, das sind Linien die unter INVG-Nummerierung und INVG-Tarif in den Verbund INVG-Verbund integriert wurden, weil einige der bedienten Gemeinden das so wollen und bezahlen, aber letztlich sind es RBA-Linien, und die Situation ist eher so, dass die RBA so gnädig ist (gegen Entgelt), die INVG auf "ihrem" Gebiet Verbundverkehr betreiben zu lassen, und nicht andersrum, dass die RBA Subunternehmer der INVG wäre, der sich gefälligst an alle Standards der INVG zu halten hätte.

    Jüngst am ZOB von mir beobachtet: DFI zeigt an N2 Lippertshofen in 3Min, in 2Min, in 1Min, Bus blinkt, Fahrt verschwindet vom DFI - aber Bus war die gesamte Zeit über keiner in Sicht. Der kam dann 3 Minuten später, insofern nicht so tragisch, aber so ganz haben die das mit der Echtzeitmessung scheinbar noch nicht hingekriegt...

    Das kann ich machen, wenn ich die Linie eigenwirtschaftlich betreibe und nicht in einem Verkehrsverbund integriert bin, aber die RBA hat einen Vertrag mit der INVG die Leistungen durchzuführen und begeht Vertragsbruch, wenn sie die Fahrten vorzeitig abbricht.


    Diese Unterscheidung würde ich unabhängig von der INVG-Zugehörigkeit treffen. Auch ein Unternehmer, der eine Gemeinde anfährt, die nicht zum Verbund gehört oder die sich auf die gesetzlich vorgeschriebene Mindestbedienung beschränkt, bekommt Geld für seine Leistungen, ob nun von der Gemeinde, dem Landratsamt oder vom Bezirk Oberbayern. Das Privileg der zahlenden INVG-Gemeinden liegt bei niedrigeren Fahrpreisen und den Vorzügen eines Verkehrsverbundes (z B Umsteigen mit einer Karte). Das Recht, dass vergütete Fahrten vom Unternehmer verpflichtend auszuführen sind, gilt für alle gleichermaßen. Einzige Ausnahme ist in unserer Region vielleicht die Linie X80, die Jägle aus freien Stücken kreiert hat.


    Ansonsten gilt: Ich will jetz hier kein Unternehmen in die Pfanne hauen, aber es ist nicht nur die RBA, die Fahrten nicht zu Ende führt oder Haltestellen auslässt. Das gibts bei anderen auch, auch innerhalb des INVG-Gebietes...

    Wenn man das Betrug nennt liegt man sicher nicht ganz verkehrt...aber wie gesagt: es ist , je weiter man aufs Land kommt, gängige Praxis, dass Fahrten, in denen kein Fahrgast mehr ist, beendet werden, oder dass Haltestellen, an denen "höchstwahrscheinlich" keiner mehr einsteigt, nicht angefahren werden. Das sind auch weniger mutwillige Betrugsversuche, sondern die Fahrer haben einfach keinen Bock, weil sie denken, es steigt eh keiner ein, und die Unternehmen machen auch nicht alle was dagegen, weil sie ja auf diese Weise stillschweigend Kilometer und Sprit sparen können.

    Mich wundert es nicht, dass außer Schüler, Rentner und Arbeitslose keiner die RBA-Busse Richtung Beilngries etc. benutzt, bei so einem Kundengedanken... Traurig aber wahr!


    Daran ist aber wohl nicht unbedingt nur die RBA schuld, das ist hier in der Region oder wahrscheinlich je ländlicher die Gegend wird allgemein so. Die Wahl des Verkehrsmittels soll den sozialen Status dokumentieren. In großstädtischen Regionen ist diese Denkweise schon lange ziemlich veraltet, in anderen (z B Neue Bundesländer) war sie vielleicht noch nie so ausgeprägt, aber bei uns wird das aufgrund der provinziellen Vergangenheit und der Nähe zur Automobilindustrie wohl noch eine Weile dauern.


    Die Verhaltensweise, dass stadtauswärtige Fahrten einfach abgebrochen werden, soblad der letzte Fahrgast ausgestiegen ist, ist auch bei anderen Verkehrsunternehmen gängige Praxis. Außer bei SBI. Mir hat mal ein Fahrer von SBI erzählt dass die sofort eine Abmahnung kriegen wenn die eine Fahrt nicht bis zur Endhaltetstelle durchfahren, egal wann der letzte ausgestiegen ist. Allerdings war das relativ in der Anfangszeit als die init-Rechner neu kamen, Ich will nicht ausschließen dass SBI das mit Hinblick auf Treibstoffersparnis schon wieder gelockert hat. Man sollte halt zumindest bis zur vorletzten Ortschaft/Haltestelle fahren, also z B wenn eine Fahrt in Appertshofen endet, sollte zumidnest bis Stammham gefahren werden, falls noch jemand einsteigen will. Es wäre aber auch interessant an dieser Stelle zu wissen, wie sich das mit dem Konzessionsrecht verhält. Denn Hauptfunktion z B der Linie 9226 ist ja die Andbindung der umliegenden Orte an die Stadt Ingolstadt. Ich weiß nicht inwiefern da die Verbindungen zwischen einzelnen Orten im Nahverkehrsplan überhaupt enthalten sind. Dazu müssten diese Orte ja eine gewisse Zentrumsfunktion haben. Grundsätzlich sollte man schon meinen dass so wies im Fahrplan steht auch gefahren werden muss, aber vielleicht gibts da Schlupflöcher für die Unternehmen...


    Ansonsten muss man mit der Anpassung der RBA wohl noch ein wenig Geduld mitbringen. Immerhin, zur Verteidigung der RBA: Dinge wie DFI, Echtzeitmessung, korrekte Ziel- und Haltestellenanzeige haben bei der INVG und den übrigen Unternehmen vor zwei, drei Jahren auch noch nicht so die Rolle gespielt wie heute. Dass die RBA als großer Subunternehmer da nicht sofort mitzieht ist natürlich sehr schade, aber wie gesagt: kann noch kommen. Ein Kompromiss für zwischendurch sähe z B so aus, dass die RBA ein paar Fahrzeuge raussucht, die dann hauptsächlich auf den Stadtlinien 15 und 30 zum Einsatz kommen, und diese dann mit kompatiblen Systemen ausstattet

    A propos Fahrgastinformation: Während die RBA-Busse gestern abend brav als "N4" und "N5" unterwegs waren, konnte ich bei einigen Fahrzeugen von SBI und Stanglmeier beobachten, dass das "N" nun weggelassen wird, also z B nur "7 Goethestraße" in der Zielanzeige stand

    Die Umweltplakette ist verkehrt aufgeklebt oder beschriftet, jedenfalls steht sie auf dem Kopf und die Zahlen sind auch ziemlich geschmiert. Mit Sicherheit kann ich aber sagen dass der Bus ehemals ein PB-BC Kennzeichen hatte, und dazu noch 3051/ 3071 oder so ähnlich, ist also wohl ein ehemaliger Testbus.

    Puh, ich muss gestehen dass ich mir im Vorbeifahren den zweiten Blick darauf gespart habe. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass es sich um LE handelt, da bislang von den Unternehmen hier in der Region ausschließlich LE gekauft wurden...
    Außerdem war mein Blick auch ein bisschen abgelenkt von dem Gefährt was gegenüber dem Jägle-Betriebshof auf der Straße stand, nämlich ein grauer Midi-Reisebus Setra S209, also so eine Art Club-Bus. Er hatte ein Oldtimer-Kennzeichen, ich glaube EI-AY 234H. Keine Ahnung wem der gehört...

    Auf dem Jägle-Betriebshof standen heute zwei neue Iveco Crossway, wohl Euro 6. Sie hatten noch kein Kennzeichen und waren auch noch komplett weiß. Mal schauen welches Design sie bekommen, ob nur den klassischen roten Jägle-Streifen, Schnellbus oder eines der neuen, wie sie auf den Überland-Bussen sind.

    Bin mir sehr sicher dass ich Ende letzten oder Anfang diesen Jahres mal in der Früh in der Friedrich-Ebert-Straße/Höhe Körnerstraße einen Stempfl-Bus als 70er gesehen habe. Kann es aber leider mangels Foto nicht beweisen :D Aber gemerkt habe ich es mir. Wenn da ein SBI-Citaro gekommen wäre, wärs mir sicher nicht aufgefallen und ich hätte es mir nicht so lange gemerkt ..
    Die Verknüpfung mit dem 60er mag schon sein, aber die betrifft ja sicher nicht alle Fahrten, weil ja auch 60er von Irgertsheim bzw 9112 von Neuburg reinkommen, die sind sicher nicht mit dem 70er verknüpft. Abgesehen davon sind die Endpunkte vom 70er Klinikum und Mailing ja sehr viel besser mit denen der anderen Stempfl-Linien 16, 20, 21 verknüpfbar

    Stempfl fährt schon seit längerem auf dem 70er. Es ist mindestens ein Jahr her dass ich das erstmals beobachten konnte. Wahrscheinlich ist es aber schon länger so. Es stehen ja auf der Warteposition zwischen Klinikum und Hollerstaude häufig 2-3 Stempfl-Busse, die können ja nich alle für den 16er sein. Aber sehr viele Fahrten hat Stempfl am 70er wohl nicht, der ist schon deutlich SBI-dominiert.
    Zur N2: Buchberger fährt die nur Montag - Freitag. Am Samstag fährt schon seit Jahren Hengl und am Sonntag sogar Stanglmeier. Wobei ich da nicht weiß wie viele Kurse. Hab nur einmal einen Stanglmeier Bus in Lippertshofen gesehen als N2 am Sonntag Abend.

    Dem Linienfahrplan auf der INVG-Homepage nach aber nach wie vor nicht. Die Haltestelle Rechbergstraße steht zwar im 20er Fahrplan, wird aber nur pro Richtung mit einem Kurs am Morgen bedient, die übrigen Fahrten verkehren direkt zwischen Nordbahnhof und Hochschule. Naja werden wir sehen die nächsten Wochen, wie gesagt, hoffentlich nur ein Fehler.
    Ich halte es aber insgesamt für einen Schmarrn, eine Linie, die 200 Meter entfernt vom ZOB vorbeifährt nicht auch an diesem halten zu lassen. Man darf nicht vergessen dass die Aufenthaltszeit am ZOB auch immer zum Verspätungen ausgleichen gut ist. Das geht z B am Rathausplatz nicht, da steht man dann den anderen Bussen im Weg, und wurde auch so nicht eingeplant beim neuen 20er Fahrplan. Und eine Direktverbindung zum Nordbahnhof, die dann häufig zu spät kommt, bringt dann so viel auch wieder nicht...

    Hm wenns da Probleme gab, dann passt das aber nicht so ganz dazu, dass man jetzt einen oder wahrscheinlich gleich zwei neue VDL Citea gekauft hat...
    Man hat dem Wagen schon angemerkt dass er so sicher kein Wunschfahrzeug war, aber auf der anderen Seite hat man ihn jetzt fast 2 Jahre mehr oder weniger Tag und Nacht im Einsatz gehabt. Da kann man nun rätseln welche Probleme das wohl gewesen sind...
    Naja vielleicht taucht er ja irgendwann bei einem anderen Unternehmen in Deutschland wieder aus der Versenkung auf...

    Laut dem neuen Fahrplan ist beim 20er nicht nur der ZOB als Haltestelle rausgefallen, sondern auch die Rechbergstraße, die vom ZOB aus für Umsteiger noch halbwegs schnell fußläufig zu erreichen gewesen wäre. Somit muss man jetzt wenn man aus Norden mit einer Linie ankommt die am ZOB endet und Richtung Ringsee will, zweimal umsteigen. Es hielt sich schon meine Begeisterung darüber in Grenzen, dass der 20er nicht mehr über den ZOB fährt. Aber jetzt auch noch eine Haltestelle rauszunehmen, die 3 Gehminuten vom ZOB entfernt ist, ist sicher keine gute Idee. Die Umfahrung der Rechbergstraße bringt vielleicht maximal eine halbe Minute, bei ungünstiger Ampelschaltung nicht mal das.
    Noch hege ich leise die Hoffnung dass es sich hier einfach um einen Fehler im Fahrplan handelt...

    Im DK wurde aus der jüngsten Gemeinderatssitzung von Hitzhofen bekannt, dass auf der Linie 88 nun zusätzlich zu den zwei Gelenkern wegen Platzproblemen noch ein Solobus eingesetzt wird. Das wird dann dieser gewesen sein. Haben die Eltern und Gemeinden wohl ordentlich Druck auf den Buchberger gemacht, irgendwann wirds doch noch bis zu einer Sitzplatzgarantie für Schüler kommen... :)