Fahrgastzahlen leicht gestiegen

    • Offizieller Beitrag

    Geisenfeld (GZ) Wiederum leicht angestiegen sind im vergangenen Jahr die Fahrgastzahlen auf der INVG-Linie 16 im Bereich Geisenfeld. Und dies trotz der erfolgten Streichung vieler schwach frequentierter Fahrten. Diese erfreuliche Mitteilung gab es für die Geisenfelder Stadträte in ihrer Sitzung gestern Abend.



    Auch heuer im Frühjahr hatte die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft ein externes Institut mit einer Fahrgastzählung auf ihrem gesamten Streckennetz beauftragt. Das Ergebnis für die Linie 16 im Bereich Geisenfeld wurde den Stadträten nun vorgestellt. Danach hat sich die (hochgerechnete) Zahl der täglichen „Einsteiger“ von Geisenfeld in Richtung Ingolstadt von 131 auf 135 erhöht, was einem Anstieg von drei Prozent entspricht. Im ersten Geisenfelder INVG-Jahr waren 108 und im Jahr darauf 119 Personen gewesen.


    Wie Kämmerer Johann Thaller dazu ausführte, habe die radikale Streichung von kaum benutzten Fahrten „keine negativen Auswirkungen“ auf die Fahrgastzahlen gebracht. Nach wie vor am stärksten von den Geisenfeldern in Anspruch genommen würden nach der Analyse die Frühfahrten nach Ingolstadt um 6.18 Uhr (32 Fahrgäste, und somit 14 weniger als 2011) und um 6.43 Uhr (57 Fahrgäste, sieben mehr als 2011). Bei den Rückfahrten von Ingolstadt nutzten am Zähltag zwölf Fahrgäste die Fahrt um 11.13 Uhr, 34 die Fahrt um 12.58 Uhr und 24 die Fahrt um 15.13 Uhr.



    Was die oft überfüllte Mittagsfahrt um 12.58 Uhr angeht, so hatte hier die Stadtverwaltung vor einigen Monaten einen Vorstoß unternommen, diese Linie ohne Halt in Manching als „Schnellbus“ speziell für die Geisenfelder Schüler zu gestalten. Dieses Vorhaben, so teilte Kämmerer Hans Thaller nun mit, sei letztlich aber im April am Widerspruch des Marktgemeinderates Manching gescheitert.



    Viel Änderungsbedarf für den neuen, ab Dezember geltenden Fahrplan sah das Stadtratsgremium nicht. Eventuelle Ausnahme: die Anbindung von Rottenegg. So wurde das einzige noch verbliebene Fahrtenpaar dorthin an den Zähltagen von keinem einzigen Fahrgast genutzt. „
    „Wir sollten konsequent sein und diese Linie zumindest vorübergehend einstellen“, meinte hierzu Bürgermeister Christian Staudter (USB). Man möge mit einer Festlegung noch zumindest bis September abwarten, appellierte der Rottenegger Stadtrat Erich Erl (FW). Dann wisse man nämlich, ob eventuell neue Azubis aus dem Raum Rottenegg hier einen Beförderungsbedarf haben.

    Von Gerhard Kohlhuber


    Quelle: http://www.donaukurier.de/loka…-gestiegen;art600,2636089