Beiträge von Silli

    Die Verlegung des ÖPNVs aus der Fußgängerzone wird dem ÖPNV vor allem eins bringen: Weniger Fahrgäste...


    Die Leute wollen genau dort hin... wie aber sollen sie dahin fahren, wenn der ÖPNV um das Ziel herum führt?


    Mir sieht das ganze nach typischer Hetze aus, wie sie von FW/FDP nicht nur in Ingolstadt, sondern auch in Neuss am Rhein betrieben wird.


    Sollte der ÖPNV tatsächlich aus der Fußgängerzone verschwinden, dann ist dies eindeutig ein Armutszeugnis für Schilda... äh Ingoldorf... äh Ingolstadt, denn anderswo funktioniert es doch wunderbar.


    Beispiel: Plauen, dort fahren 3 Straßenbahnlinien durch die Fußgängerzone im Abschnitt Albertplatz - Capitol - Tunnel, diese 3 Linien haben zusammen 24 Fahrten pro STUNDE und kein einziger jammert herum, dass sie stören würde, sondern ganz das Gegenteil ist der Fall: Die Händler freuen sich, das die Straßenbahn die Innenstadt belebt, indem sie die Menschen genau da hin bringt, wo sie hinwollen.

    Schule? Was ist das denn, kenne ich schon garnicht mehr. :D


    Viele Grüße
    Silli, der seit wenigen Minuten das Tageslicht des heutigen Tages kennt. ^^

    gut, auf diesen Vorteil konnte ich leider nicht zurückgreifen, da hier Monatskarten nur gestützt werden, wenn man in eine andere Stadt fahren muss... und da meine ehemalige Schule in der 5km entfernten Südvorstadt (bzw. bis 2007 im 2km entfernten Zschertnitz [zu deutsch: Teufelsdorf]) immernoch Dresden ist, bekam ich nie was. :(

    In Regensburg kostet jeder Monat für Schüler 29 €


    Au backe, ich zahl 50ct weniger und kann damit in einem 350km² Gebiet viele Regionalbahnen, 4 S-Bahnlinien, 12 Straßenbahnlinien und 27 Buslinien benutze und das auch nachts um 2 Uhr :)
    ... und was hat für den Preis Regensburg zu bieten? Weder ein 200km Straßenbahnnetz noch einen Non-Stop-Verkehr, der 168 Stunden pro Woche durchläuft!

    Du darfst aber nicht vergessen, das die Umstellung einer Buslinie auf Straßenbahn betrieb bis zu 700% Fahrgaststeigerung bringen kann. ;)


    Gut, im Normalfall sind es eher 50% bis 80% Mehrfahrgäste.


    Jedenfalls zieht eine gut funktionierende Straßenbahnverbindung deutlich mehr Leute an, als eine gut funktionierende Busverbindung, Leute die gegenteiliges behaupten, leben in der falschen Welt.


    Beispiel Leipzig:
    Im Jahr 2001 wurde die Straßenbahnlinie 22 durch die Buslinie 70 ersetzt, obwohl der Takt gleich blieb, halbierten sich die Fahrgastzahlen.


    Beispiel Gera:
    Vor nicht allzulanger Zeit wurde in Gera die Straßenbahnlinie 1 von Gera-Zwötzen nach Gera-Untermhaus über Gera-Hauptbahnhof gebaut, zuvor verkehrte alle 20min (HVZ alle 10min) ein Bus, inzwischen überlegt man ob die Straßenbahnlinie 1 nicht auf einen 5 Minuten-Takt verdichtet werden kann, da die Fahrgastzahlen inzwischen so hoch sind, das die Bahn ganztags überfüllt ist.


    Laut Wikipedia hat die INVG 12,5 Mio. Fahrgäste im Jahr bei einer Stadtgröße von 123.000 Einwohnern, dagegen hat JeNah(ÖPNV in Jena) 21,2 Mio. Fahrgäste bei einer Stadtgröße von 102.000 Einwohnern.


    Das liegt definitiv daran, dass dort eine Straßenbahn vorhanden ist!

    Der Diesel treibt ja die 2 E-Motoren an... ;)
    Falls Strom da ist, unterstützt der natürlich, aber wenn der alle ist, dann darf der Dieselgenerator ganz schön schnaufen.


    Also nix mit übermotorisiert.

    Ein 190kW Dieselgenerator treibt zusammen mit vorhandenen Strom aus der Batterie mit einer Leistung von 2x 160kW die beiden Motoren an.


    Kurz:
    Wenn ausreichend Strom in Batterie: 320kW (entspricht 435PS)
    Wenn kein Strom in der Batterie: 190kW (entspricht 258PS)


    Bei einem Gesamtgewicht von 39 Tonnen sind das 11PS/8kw pro Tonne (mit Strom) bzw. 7PS/5kw pro Tonne (ohne Strom).


    Zum Vergleich: Ein Solaris hat 340PS bei 28 Tonnen, das sind 12PS pro Tonne.