[Linie 11] (Audi TE)-Audi–ZOB–Hauptbahnhof–Südfriedhof–(Seehof–Urnenfelderstraße)

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    Aufgrund massiver Verkehrsprobleme im Busverkehr wurden zum 9. Januar 2012 die Kurse der Linie 11 um 7:02 Uhr, 7:15 Uhr und 7:32 an den Betriebstagen Montag bis Freitag ab der Haltestelle Urnenfelderstraße um fünf Minuten vorverlegt. Die neuen Abfahrtszeiten sind 6:57 Uhr, 7:10 Uhr und 7:27 Uhr.

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    Buslinie 11 heute Thema im BZA


    Zuchering (DK) Ein heißes Thema im Bezirksausschuss Süd am heutigen Dienstag dürfte die geplante Routenänderung der Buslinie 11 sein. Sie soll künftig über die Karlskroner- und Oberstimmer Straße geführt werden. Anwohner fürchten deshalb eine deutliche Zunahme der Verkehrsbelastung.


    Ein Vertreter der INVG wird in der Sitzung zu der Routenänderung sowie zur Auflösung der Haltestelle „Schergweg“ und zur Verlegung der Haltestelle „Wallmeisterstraße“ Stellung nehmen. Anschließend soll der BZA darüber abstimmen. Beginn der öffentlichen Sitzung in der Sportgaststätte in Zuchering ist um 19.30 Uhr.


    Donaukurier


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    Zuchering (DK) Noch ist nichts beschlossen. Frühestens im Sommer 2017 soll die Buslinienführung in Zuchering geändert werden. Doch im Ortsteil schlägt das Thema schon seit Langem hohe Wellen. INVG-Geschäftsführer Robert Frank hatte am Dienstagabend im Bezirksausschuss Süd keinen leichten Stand.



    Zuchering: "Die INVG ist für alle Bürger da"
    Gefahrenstelle für Kinder? Derzeit fahren die Busse der Linie 11 durch die Urnenfelderstraße. Die Engstelle in der Kurve sei "lebensgefährlich", meinte ein Anwohner in der Sitzung. Die meisten Bürger jedoch würden die Fahrtroute gerne beibehalten. - Foto: Eberl


    Zum zweiten Mal waren Vertreter der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft in der BZA-Sitzung im Sportheim Zuchering zu Gast. Eine Entscheidung über die geplante Linienführung gab es auch diesmal nicht. Der Sachgebietsleiter Fahrplan der INVG, Edmund Stolpe, der sich schon einmal harten Angriffen vonseiten der Bürger gegenübersah, hatte diesmal zur Verstärkung seinen obersten Chef, INVG-Geschäftsführer Robert Frank, mitgebracht. Doch auch der konnte die Mehrzahl der Bürger von den Vorteilen der geänderten Linienführung, die auch Auswirkungen auf die Linie 44 habe, nicht überzeugen.


    "Ich bin enttäuscht", meinte ein Anwohner. Der INVG-Chef erzähle dasselbe, was Stolpe schon im vergangenen Jahr erzählt habe, "und sich dabei eine Watschn abgeholt hat". Er sehe in der Änderung keine Attraktivitätssteigerung, sondern "nur eine Verschlechterung", meinte er unter dem Applaus vieler Bürger. Franks Argument, die neue Linienführung, eine von zwei Hauptachsen zum Audi-Werk, sei auch im Hinblick auf den ab 2019 realisierten Audi-Bahnhalt eine weitere Verbesserung im Nahverkehr, griff nicht: "Sie erwähnen dauernd Audi. Die INVG ist kein Anhängsel von Audi, sondern für alle Bürger da."


    Schon während der nicht öffentlichen Sitzung warteten vor dem Saal des Sportheimes viele Besucher. Die später ihrem Unmut - die meisten waren gegen, andere für die geplante Änderung - Luft machten. Seinen Anfang hatte das Vorhaben durch den Wunsch von Bürgern aus Seehof und Unterbrunnenreuth nach einer direkten Busverbindung nach Zuchering genommen, erinnerte Frank. Bislang müssen diese, um in den Ortskern, etwa zum Arzt, zu kommen, weite Fußwege auf sich nehmen. Denn die Linie 11 biegt in der Urnenfelderstraße ab und fährt dann über die Oberstimmer Straße weiter zum Gewerbegebiet Weiherfeld. Künftig soll die Linie von Seehof direkt in den Zucheringer Ortskern fahren, und über die Karlskroner und Oberstimmer Straße das Gewerbegebiet ansteuern. Zwei neue Haltestellen sind dazu geplant: in der Karlskroner Straße auf Höhe Hohlweg und in der Oberstimmer Straße nahe der Urnenfelderstraße. Der Umstieg in die Linie 44, die Richtung Hagau führt, sei durch die geänderte Linienführung "angenehmer und witterungsgeschützt", betonte Frank.


    Die INVG wolle die "bestmögliche Entscheidung für die Mehrheit der Fahrgäste" treffen, meinte Frank. Gleich zu Beginn seiner Ausführungen stellte er fest, dass der INVG-Aufsichtsrat jüngst den Fahrplanwechsel von September auf den Sommer 2017 verschoben habe. "Wir haben also noch viel Zeit." Letztendlich - auch daraus machte Frank kein Geheimnis - liege die Hoheit der Beschlussfassung beim Aufsichtsrat der INVG.


    "Die Linie 44 braucht jetzt schon von Hagau bis Audi 57 Minuten", betonte BZA-Mitglied Werner Fink. "Wenn es noch mehr Haltestellen gibt, wird sich die Fahrzeit verlangsamen." Fink schlug stattdessen vor, das in die Jahre gekommene Liniennetz der INVG komplett zu überarbeiten.


    Frank erinnerte an bereits erfolgte Modernisierungen, an zusätzliche S-Linien und Direktbusse vom Nordbahnhof zu Audi. "Wir haben die modernste kommunale Busflotte in ganz Bayern." Doch je größer die Stadt werde, umso mehr müsse man tun. Die Rahmenbedingungen sind nicht einfach angesichts eines Defizits von 13 Millionen Euro. Die INVG muss "unter Beibehaltung des Angebots" Kosten einsparen.


    Frank wurde nicht müde, die Vorteile der Linienänderung aufzuzählen: Verbesserungen für den gesamten Stadtbezirk Süd, für die Menschen in Seehof und Unterbrunnenreuth, die Verknüpfung von Ortsteilen, bessere Umsteigemöglichkeiten, eine bessere Regional-Anbindung und Haltestellen im 300-Meter-Radius. Die Meinungen blieben konträr. Während die einen die Busse in der engen Urnenfelderstraße vor allem in der Kurve vor dem Kindergarten als "lebensgefährlich" erachten, fürchten andere noch mehr Busse vor ihrer Haustüre. "Ich wohne an der Karlskroner Straße bei der Kirche. Da fahren jetzt schon täglich 91 Busse vorbei", meinte eine Frau, die fürchtet, es werden noch mehr werden. Frank räumte durchaus eine "punktuelle Mehrbelastung" ein, verwies aber vehement darauf, "im Sinne der Allgemeinheit zu entscheiden". Am Takt ändere sich durch die neue Linienführung nichts, sagte er auf Nachfragen.


    Je mehr Menschen auf den ÖPNV umsteigen, desto mehr würden die Verkehrsprobleme in Ingolstadt reduziert. "Ein Bus mit 70 Fahrgästen vermeidet pro Tag 120 Autofahrten", rechnete Frank vor. Den Audi-Kritikern antwortete er, ein Arbeitgeber mit 40 000 Mitarbeitern sei eben "ein dominanter verkehrlicher Faktor" in einer Stadt. Eine Anwesende konterte: "Ein Audi-Mitarbeiter, der auf den Bus umsteigt, ist eine Zukunftsvision."


    "Wir dürfen nicht von heute auf morgen denken", meinte BZA-Mitglied Jakob Rößler. "Wir müssen an die Zukunft denken, sehen, wie wir den Ortsteil voranbringen". Zuchering wachse immer mehr an die Stadtmitte heran. "Wir sind keine Enklave", meinte auch Vorsitzende Sybille Gruber. Sie sah durchaus stichhaltige Argumente, die für eine geänderte Linienführung sprechen. Mit 3:11 Stimmen votierte der BZA dennoch, an diesem Tag nicht über den Standpunkt des BZA zur Änderung abzustimmen. Einhellig nahm das Gremium einen Vorschlag von Wolfgang Seifert an, die Argumente noch mal abzuwägen. Weitere Erkenntnisse einer Situationsanalyse sowie Daten aus einer Fahrgastbefragung sollen in die Entscheidungsfindung einfließen. Mitte des Jahres will sich der BZA erneut mit dem Thema befassen.


    Von Ruth Stückle


    Zuchering: INVG-Geschäftsführer Robert Frank muss sich im BZA von den Bürgern einiges anhören Für und Wider Linienänderung - Lesen Sie mehr auf:
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  • "Die INVG ist kein Anhängsel von Audi" ist ein schöner Satz, den viele Ingolstädter in dieser Zeit sicher gerne hören...Auf der anderen Seite hat Herr Frank aber nicht Unrecht: Die Anbindung von großen Arbeitgebern (und Schulen) sind die Zukunft des ÖPNV und müssen eine gewisses besonderes Augenmerk bekommen. Fahrten, die Senioren zum Einkaufen oder Arztbesuch nutzen hingegen sind zwar notwendig, aber leider kaum rentabel, zumal heute deutlich mehr alte Leute als früher selber mit dem Auto fahren bis ins hohe Alter.
    Zu den Leuten, die die Busse der Linie 11 in der Urnenfelderstraße als störend und "lebensgefährlich" empfinden, kann man eigentlich nur eines sagen: Die Linie 11 gab es bereits, als die Urnenfelderstraße gebaut wurde. Es ist zwar für Ingolstädter Verhältnisse eher ungewöhnlich, dass Buslinien mitten in so enge Wohngebiete führen, aber jedem, der in der Urnenfelderstraße ein Grundstück gekauft hat, müsste eigentlich bekannt gewesen sein, dass dort Busse durchfahren. Und anfangs waren das sogar noch alle Fahrten, anders als heute, wo einige am Südfriedhof enden.

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke die neue Linienführung wird eingeführt. Vielleicht wird dann die Haltestelle Zuchering Schule jedesmal mitbedient?


    Da es immer ein Glücksspiel ist an welchen Punkt man mit dem Gegenbus aufeinandertrifft. Wenn dies an der Spielstraße geschieht und da auch noch Autos Parken ist das eine sehr Knifflige angelegenheit.

  • Die letzten Tage (diese und letzte Woche) ist mit öfters aufgefallen, dass auf den Innenanzeigen der Linie 11 Richtung Urnenfelder Straße die Haltestellen nicht angezeigt werden bzw. der Bildschirm ganz ausgeschaltet ist.


    Weis da jemand was, warum die nicht funktionieren / eingeschaltet sind?


    Außenanzeige und Ansagen funktionieren.

    • Offizieller Beitrag

    Die letzten Tage (diese und letzte Woche) ist mit öfters aufgefallen, dass auf den Innenanzeigen der Linie 11 Richtung Urnenfelder Straße die Haltestellen nicht angezeigt werden bzw. der Bildschirm ganz ausgeschaltet ist.


    Weis da jemand was, warum die nicht funktionieren / eingeschaltet sind?


    Außenanzeige und Ansagen funktionieren.

    Dann werden wohl die Monitore defekt sein.